Drei Wanderwege für Stödtlen im Jubiläumsjahr 2024

Anlässlich des 1000. Jubiläums der erstmaligen Erwähnung von Stödtlen im Jahre 1024 hat sich eine Gruppe Natur- und Wanderbegeisterter Ehrenamtlicher aus Stödtlen zusammengeschlossen und drei Wanderwege für die Stödtlener und Gäste entwickelt - den Weiherweg, den Panoramaweg und den Kapellen-Natur-Talweg.

 

Die Einweihung der drei Wege erfolgt am 5. Mai 2024 im Rahmen einer kurzen Eröffnung am Rathaus um 9.30 Uhr und anschließenden Wanderung entlang der Wege.

Weiherweg [1]

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Start und Ziel ist am Rathaus in Stödtlen. Hier stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung. 

Los geht’s durch die Ortsmitte, vorbei an der St. Leonhardskirche mit ihrem schönen Kirchplatz. Dann entlang des Friedhofs der Gemeinde Stödtlen mit seinem rätselhaften Rebus (Bilderrätsel), welches zum Knobeln und Lösen einlädt. 

Danach geht der Weg weiter zum Wald Richtung Hintersteinbach. Er führt am Waldrand entlang zum ersten Weiher der nun kommenden Weiherkette, dem Volkmersweiher. An diesem kann mit viel Glück ein Biber gesichtet werden. Mit weniger Glück reicht es aber für die Spuren, welche diese Tiere hinterlassen. Es steht auch einen Sitzgelegenheit mit Tisch zur Verfügung.

Weiter führt der Weg über die Straße in den Wald und dann auf einem Waldweg neben der Hauptstraße zum Sechstelweg. Nach dem Überqueren der Straße machen wir nach 300 m einen Abstecher in den Wald zum romantische Farrenweiher. Danach geht es zurück auf die Hauptstraße. Dort wartet schon auf der linken Seite der Straßenweiher mit einem schönen Rhododendronkreuz.

100 m weiter geht es erst Richtung Brombach und dann aber gleich links auf den Feldweg entlang am Waldrand zum Holzenweiher. Im Mai blüht der ganze Wald, welcher über und über mit Rhododendron bewachsen ist, der in voller Blüte steht - Ein einmaliges Erlebnis in der Region.

Der Weg führt weiter in einem großen Bogen auf Feldwegen zur Gaugenmühle mit dem großen Gaugenweiher und dann weiter über den Kreuthof und die Ziegelhütte. Wer möchte kann hier die Runde beenden und über das Sportgelände zurück nach Stödtlen gelangen – Die Teilstrecke beträgt hier 9 km.

Am Sportgelände befindet sich ein Spielplatz, eine überdachte Sitzgelegenheit unter der Tribühne, eine Sitzgelegenheit mit Tisch und eine E-Ladesäule.

Wer die ganze Strecke mit 16 km laufen möchte, biegt an der Ziegelhütte nach links ab und gelangt am Waldrand entlang zur nächsten Weiherkette, beginnen mit Krummweiher. Weiter geht es nördlich über die Kreisstraße zum Spitalweiher gleich gefolgt vom Schnepfenweiher, dem Breitweiher und zum Abschluss der Berlisweiher.

Von hier aus geht es zurück über Gaxhardt wo sich ein Besuch und eine Einkehr in der Gaststätte Pfauengarten mit seinem Tierpark lohnt. Es warten dort exotische Tiere aus aller Herren Länder und kulinarische Köstlichkeiten auf die Besucher. Vor allem für Kinder ist ein Besuch ein absolutes Highlite.

Weiter geht es dann Richtung Dambach, bevor man rechts in den Wald abbiegt und dann über das Metzelfeld und Niederroden wieder zurück nach Stödtlen kommt. In Niederroden trifft man auf die wunderschöne Nothelferkapelle und den Alten Burgstall mit seinem Walderlebnispfad.

Zum Abschluss hat sich der Wanderer dann eine zünftige Brotzeit im Vesperstüble Reeb verdient, bevor es zurück zum Parkplatz am Rathaus geht.

Panoramaweg [2]

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Start und Ziel ist am Rathaus in Stödtlen. Hier stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Der Start des Panoramawegs befindet sich am Vesperstüble Reeb in Stödtlen. Er führt über Niederroden und vorbei am alten Burgstall. Im Wäldchen kann ein Baumlehrpfad besucht werden. Vor der Kapelle der 14 Nothelfer in Niederroden biegt er in der Mitte des Dorfes zur Wildenberg-Kapelle, einem wunderschönen Kleinod der Gemeinde Stödtlen ab. Auf der Anhöhe der Kapelle bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf Stödtlen, den östlichen Virngrund und das Mittelfränkische Becken. Eine Sitzgruppe unter alten Kastanienbäumen lädt zum Verweilen ein. Den Weg zur Kapelle ziert eine Allee mit vierzehn Kreuzwegstationen.

Kleine Runde (10 km):

Wer hier die kleine Runde wählen möchte, geht hinter der Wildenbergkapelle über das kleine Wäldchen den ausgeschilderten Weg entlang nach oben zur Liaskante.

Von dort hat man auf mehreren Kilometern Länge eine wundervolle Aussicht vom Hesselberg ganz im Osten bis zu den Drei-Kaiserbergen im Westen.

Kurz vor Oberzell hat man am Bergkreuz einen sehr schönen Aussichtpunkt über Stödtlen mit einer Sitzgelegenheit – Hier kann man die Seele baumeln lassen. Direkt daneben kann ein Wildtiergehege mit Hirschen bewundert werden. Wer möchte, nimmt hier durch das Wäldchen die Abkürzung zur Wildenbergkapelle und zurück nach Stödtlen.

Weiter geht es über Oberzell vorbei am Aussichtpunkt Virngrund, mit seinem historischen Wegweiser, zum Freihof. Am Aussichtpunkt Virngrund besteht ebenfalls eine Rastmöglichkeit mit Bank und Tisch. Am Freihof warten dann eine Herde schottischer Hochlandrinder auf interessierte Wanderer. Diese imposanten Tiere sind immer einen Augenblick zum Verweilen wert.

Bevor es über den alten Kirchenweg, der Birkenzell mit Stödtlen verbindet, zurück geht, kommt man in Birkenzell am alten Schafstall vorbei. Dort bietet sich ebenfalls die Möglichkeit für eine Rast und es warten ein Bolzplatz und Spielgeräte auf die Kinder.

Nunmehr führt der Weg den Liastrauf wieder hinab nach Stödtlen zum Vesperstüble Reeb. Hier kann sich der erschöpfte Wanderer beim Wirt Josef mit einer zünftigen Brotzeit stärken und die Wanderung ausklingen lassen.

Große Runde (22 km)

Wer den Panoramaweg als Ganzes laufen möchte, geht nicht hinauf zur Liaskante, sondern weiter Richtung Dambach. In Dambach bietet sich die Möglichkeit für einen überdachten Rastplatz in der geräumigen Sitzhütte auf dem Kinderspielplatz. Dieser hat für Kinder viel zu bieten. Ein Bolzplatz mit Torwand, eine Seilbahn, Schaukeln und Rutschen, alles ist vorhanden und wir liebevoll durch die Dorfgemeinschaft gepflegt.

Weiter geht es am Wald entlang Richtung Eck am Berg und dann Richtung Unterbronnen. Auf dem Alten Kirchenweg, welche früher von den Bürgern aus Ober- und Unterbronnen zur Kirche nach Tannhausen genutzt wurde, geht es hinauf zur Liaskante. Von dort hat man auf mehreren Kilometern Länge eine wundervolle Aussicht von Hesselberg ganz im Osten bis zu den Drei-Kaiserbergen im Westen.

Nach Sederndorf befindet sich eine Bank mit Tisch die zu einer Rast einlädt.

Kurz vor Oberzell hat man am Bergkreuz einen sehr schönen Aussichtpunkt über Stödtlen mit einer Sitzgelegenheit – Hier kann man die Seele baumeln lassen. Direkt daneben kann ein Wildtiergehege mit Hirschen bewundert werden. Wer möchte, nimmt hier durch das Wäldchen die Abkürzung zur Wildenbergkapelle und zurück nach Stödtlen.

Weiter geht es über Oberzell vorbei am Aussichtpunkt Virngrund, mit seinem historischen Wegweiser, zum Freihof. Am Aussichtpunkt Virngrund besteht ebenfalls eine Rastmöglichkeit mit Bank und Tisch. Am Freihof warten dann eine Herde schottischer Hochlandrinder auf interessierte Wanderer. Diese imposanten Tiere sind immer einen Augenblick zum Verweilen wert.

Bevor es über den alten Kirchenweg, der Birkenzell mit Stödtlen verbindet, zurück geht, kommt man in Birkenzell am alten Schafstall vorbei. Dort bietet sich ebenfalls die Möglichkeit für eine Rast und es warten ein Bolzplatz und Spielgeräte auf die Kinder.

Nunmehr führt der Weg den Liastrauf wieder hinab nach Stödtlen vorbei am Vesperstüble Reeb zurück zum Parkplatz am Rathaus.

Kapellen-Natur-Talweg [3]

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Start und Ziel ist am Rathaus in Stödtlen. Hier stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Der Wanderweg führt über Niederroden und vorbei am Burgstall. Im Wäldchen kann ein Baumlehrpfad besucht werden. Vor der Kapelle der 14 Nothelfer geht es weiter in Richtung Gaxhardt. Am Krummweiher und schon davor hat eine Stödtlener Biberpopulation ein beeindruckendes Biotop erschaffen. Aber auch andere heimische Tiere sind dort im und am Wasser zu beobachten.

Durch Wald und Flur geht es am Berlisweiher vorbei. In Gaxhardt besteht eine Möglichkeit zur Einkehr im Gasthaus Pfauengarten. Dort ist auch ein kleiner, aber feiner Tierpark zu bestaunen. Außerhalb, östlich von Gaxhardt bietet sich die Gelegenheit zu einem Abstecher zu einer großen Kolonie von Uferschwalben. Idealerweise mit Fernglas können hunderte Schwalben in Ihren Nisthöhlen in der Sandsteinsteilwand beobachtet werden. Bitte hier den Weg nicht verlassen, es handelt sich um ein Naturschutzgebiet.

Über den Hutzelbuck geht es weiter in Richtung Strambach, mit herrlichem Blick auf der Anhöhe zum Hesselberg, und zur Ulrichskapelle. In Strambach befindet sich ein großer Spielplatz mit Schutzhütte zum Unterstellen und einer Grillmöglichkeit.

Weiter geht es über die Flure nach Eck am Berg. Hier steht die kleine Leonhardskapelle. In Eck am Berg darf gerne die Sitzgelegenheit bei der Kapelle in Anspruch genommen werden. Der Eingang zum Kapellengarten befindet sich rechts neben dem Kapelleneingang (Türchen wird von innen am Zaun geöffnet). Im Garten der Leonhardskapelle  befindet sich eines der wenigen Steinkreuze im östlichen Ostalbkreis, welche eher aus Schweden und Norwegen bekannt sind.

Der Weg verläuft jetzt weiter unterhalb der Liaskante am Waldesrand nach Dambach mit dem Schloss in der Dorfmitte (in Privatbesitz). Vor Dambach befindet sich auch ein schöner Spielplatz mit Schutzhütte.

Weiter geht es über Feld- und Wiesenwege in Richtung Wildenbergkapelle. Auf der Anhöhe der Kapelle bietet sich ein herrlicher Rundumblick auf Stödtlen, den östlichen Virngrund und das Mittelfränkische Becken. Eine Sitzgruppe unter alten Kastanienbäumen lädt zum Verweilen ein. Den Weg zur Kapelle ziert eine Allee mit vierzehn Kreuzwegstationen.

Jetzt geht’s wieder zurück über Niederroden nach Stödtlen. Im Vesperstüble Reeb in der Gartenstraße besteht die Möglichkeit zu Einkehr.