Erschließung der „Weißen Flecken“ in der Gemeinde Stödtlen

Es wurde der Bereich Süd sowie die Schule erschlossen. Hierfür wurden die Bundesförderung „Weiße Flecken“ sowie die Kofinanzierung zum Bundesförderprogramm vom Land Baden-Württemberg beantragt und bewilligt.

„Weißen Flecken“ sind Adressen, für die im Rahmen einer Markterkundung von den Telekommunikationsunternehmen eine Versorgung von weniger als 30 Mbit/s gemeldet wurden.

Die Gemeinde Stödtlen erhält nach dem Konkretisierungsantrag vom Bund einen Zuschuss von 532.978 Euro, dies entspricht 50% der beantragten zuwendungsfähigen Kosten.

Zusätzlich bekommt die Gemeinde eine Kofinanzierung des Landes Baden-Württemberg zur Erschließung der „Weißen Flecken“ i. H. v. 426.382 Euro, dies entspricht 40% der beantragten zuwendungsfähigen Gesamtkosten, bewilligt.

Die Gemeinde Stödtlen kann somit von einer Gesamtförderung von 90% (50% Bund und 40% Land) profitieren und hat nur noch einen Eigenanteil von 10% selbst zu tragen.

Des Weiteren sei erwähnt, dass es der Gemeinde Stödtlen ebenfalls gelungen ist, eine Förderung in Höhe von 50.000 Euro für Planungs- und Beratungsleistungen des Bundes bewilligt zu bekommen. Diese Förderung ist zwischenzeitlich abgerechnet.

In diesem Zusammenhang gilt unser Dank all denen, die die Gemeinde Stödtlen bei der umfangreichen Antragstellung und Bewilligung unterstützt haben. Hiermit können die bisher unterversorgten Bereiche in der Gemeinde Stödtlen an das schnelle Internet (Glasfaser bis ins Haus - FTTB) angeschlossen werden.

Stödtlen ist seine weißen Flecken los – 18.08.2023

In Stödtlen ist jetzt auch das südliche Gemeindegebiet mit Highspeed-Internet versorgt - am Freitag wurde das neue Glasfasernetz der NetCom BW in Betrieb genommen.

Die Gemeinde Stödtlen hat auf dem Weg in die digitale Zukunft einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Am Freitag wurde das neue Glasfasernetz in Betrieb genommen, dass künftig das südliche Gemeindegebiet mit Highspeed-Internet versorgen wird. Gleich neun Stödtlener Teilorte und Wohnplätze profitieren davon.

Ein hocherfreuter Bürgermeister Ralf Leinberger sprach am Freitagvormittag von einem „Meilenstein“ für Stödtlen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Netzes gebe es in der Gemeinde Stödtlen keine digital unterversorgten weißen Flecken mehr. Wie der Rathauschef in diesem Zuge betonte, sei der „Leidensdruck“ in der Bevölkerung zuvor groß gewesen. Einigen Haushalten im Süden Stödtlens hätten Übertragungsraten von gerade einmal zwei MBit zur Verfügung gestanden; dabei gelten in Deutschland schon Orte, die eine geringere Downloadgeschwindigkeit als 30 MBit/s aufweisen, offiziell als weißer Fleck auf der Internetlandkarte.

Die lahmen Leitungen gehören seit Freitag in Stödtlen zum Glück der Vergangenheit an. Von dem Ausbau profitieren insgesamt 50 Haushalte in den Teilorten Stillau, Gerau, Weiler an der Eck, Freihof, Oberzell, Tragenroden, Ziegelhütte, Merzenhof und Kreuthof. Den Bewohnern stehen beim Surfen und Streamen künftig Bandbreiten von bis zu 1000 Mbit/s zur Verfügung. Der Glasfaseranschluss wurde bei den Menschen direkt ins Wohnhaus gelegt.

In die Baumaßnahme flossen rund 1,1 Millionen Euro. Finanziell unterstützt wurde die Maßnahme mit 474 500 Euro vom Bund und 383 000 Euro vom Land. Wie Leinberger in diesem Zusammenhang noch ergänzte, erfolgte die Beseitigung der weißen Flecken in Stödtlen in drei Bauabschnitten; die Gesamtkosten lagen bei rund drei Millionen Euro. Mit der Erschließung des südlichen Gemeindegebiets sei das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Allerdings warte auf die Verwaltung schon die nächste Aufgabe - jetzt müssten auch die sogenannten „grauen Flecken“, wo aktuell weniger als 100 Mbit/s im Download zur Verfügung stehen, mit Highspeed-Internet versorgt werden.

Zu den grauen Flecken zählen aktuell die vier großen Teilorte Regelsweiler, Strambach, Gaxhardt, Birkenzell sowie der Hauptort Stödtlen. Leinberger bedauerte, dass der Bund für diese Maßnahme gerade keine Fördergelder bereitstellt; der Bürgermeister gab sich aber trotzdem optimistisch. Unterstützt durch die Kreisverwaltung und das Breitbandkompetenzzentrum Ostalb sei man auch bei diesem Vorhaben bereits auf einem „sehr guten Weg“. „Deutschland braucht die beste Technik. Deshalb ist unser erklärtes Ziel, ein Glasfaseranschluss für jedes Haus in der Gemeinde“, unterstrich Leinberger mit Nachdruck.

Werner Riek, Leiter des Breitbandkompetenzzentrums, gratulierte der Gemeinde zum gelungenen Ausbau und lobte die gute Zusammenarbeit. Er schlug vor, beim Leonhardsfest auf die Inbetriebnahme des neuen Netzes anzustoßen. Weiter betonte Riek, dass der Breitbandausbau angesichts der enormen Kosten eine langwierige, aber notwendige Aufgabe sei. „Das ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf.“ Trotzdem kämen die Gemeinden nicht umhin, diese Aufgabe anzugehen. Denn: Schnelles Internet sei der entscheidende Standortfaktor der Zukunft.

Dieser Einschätzung schloss sich danach auch Philipp Schaffert, Account Manager bei der der NetCom BW, an. Die NetCom wird das neue Netz künftig betreiben. Wie Schaffert im Gespräch erklärte, könnten Kunden ihre Bestellung bei der NetCom aufgegeben, das Unternehmen wickele dann den Anbieterwechsel - unter Einhaltung bestehender Kündigungsfristen - für ihre Neukunden ab.

Alle Informationen finden Interessenten unter https://www.netcom-bw.de. Weitere Fragen können außerdem jederzeit unter https://www.netcom-bw.de/privatkunden/kontaktformular an die Mitarbeiter der NetCom BW gerichtet werden.

Glasfasernetz geht aktiv – Vertragsabschluss jetzt möglich

Seit Juni 2023 ist das Glasfasernetz der Weißen Flecken aktiv.

Zahlen / Daten / Fakten

Tatsächlich angeschlossenen Haushalte: 47 Stück

Erreichte Unternehmen/Schulen/Krankenhäuser: 1 Schule

Versorgungsgrad/-geschwindigkeit: 100% mit FTTB (1.000 Mbit/s symmetrisch)

Spatenstich 12.05.2021

In der vergangenen Woche wurde mit dem 3. Ausbauschritt zur Breitbanderschließung in der Gemeinde Stödtlen begonnen. Beim Breitbandausbau Süd werden die Ortsteile Gerau, Stillau, Weiler an der Eck, Freihof, Oberzell, Tragenroden, Ziegelhütte, Kreuthof, Merzenhof sowie die Grundschule direkt ans Glasfasernetz angeschlossen. Die Arbeiten werden von der Baufirma Awus durchgeführt und sollen Ende des Jahres abgeschlossen werden. Die Planung und die Bauleitung wird durch das Ingenieurbüro Geo Data aus Westhausen vorgenommen. Auch dieser Ausbauschritt ist in etwa so teuer wie die beiden anderen Projekte Breitbandausbau Nord und Breitbandausbau Ost. Die kalkulierten Kosten für den Ausbau Süd belaufen sich auf 1.567.000 E. Dazu gibt der Bund 50 % Zuschuss in Höhe von 783.500 E und das Land nochmals 40 % mit 626.860 E. Somit verbleibt bei der Gemeinde noch ein Eigenanteil von rund 157.000 E. Somit wird in diesem Jahr die 3. Großbaustelle eröffnet, denn mit dem Ausbau des Klärwerks Gaxhardt werden etwa 4 Mio. investiert und die Ausbauarbeiten an der L 2385 von Maxenhof bis Regelsweiler belaufen sich ebenfalls auf etwa 1,5 Mio. E. Erfreulich ist, so Bürgermeister Leinberger, dass nach dem Abschluss des Breitbandausbaus Süd alle Orte und alle Häuser in der Gemeinde einen passablen Glasfaseranschluss haben und dass diesmal die Förderung weit besser ist, als bei den Ausbauschritten zuvor, wo man nur rund 40 % Zuschuss erhalten hat. Erfreulich sei auch, dass Synergieeffekte erzielt werden können, denn voraussichtlich wird die EnBW ODR Stromleitungen erneuern und der Zweckverband Rieswasserversorgung teilweise seine Wasserleitungen im Ausbaubereich auf Vordermann bringen. Für den Zweckverband Rieswasserversorgung nahm der 1. Vorsitzende, Wörts Bürgermeister Thomas Saur teil, der darauf hinwies, dass man in das bis zu 70 Jahre alte Wasserleitungssystem der Rieswasser seit Jahren sehr viel investiere und immer Tiefbauprojekte der Gemeinde mit nutzen möchte. Werner Riek vom Breitbandkompetenzzentrum des Kreises vertrat Landrat Dr. Bläse und verglich den Glasfaserausbau mit einem Marathonlauf, für den man viel Ausdauer und Energie brauche. Für den Projektträger des Bundes, die AteneKom, waren Tamesch Wagner und Benjamin Voß eigens aus Stuttgart angereist und gratulierten und beglückwünschten die Gemeinde zu ihrem zielstrebigen Engagement in Sachen Breitband.

Beginn des Weiße Flecken Ausbaus

Mit finanzieller Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Baden-Württemberg erschließt die Gemeinde Stödtlen im Jahre 2021 die letzten "weißen Flecken" mit Glasfaser. Insgesamt werden in diesem stark ländlich geprägten Teilgebiet 47 Anwesen angeschlossen, wozu 9,8 km Tiefbau getätigt wird. Die Gesamtkosten sind auf 1,57 Mio. € prognostiziert. Ohne die hervorragenden Förderungen wäre dieses Vorhaben unmöglich. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur steuert 783.571,- € und somit 50 % der geplanten Kosten bei. Das Land Baden-Württemberg übernimmt die Ko-Finanzierung mit 40 % und einer Summe von 626.857,20 €. Bei der Ausschreibung der Planung ging das Büro GEO DATA aus Westhausen als Sieger hervor. Die Ausschreibung der Bauleistungen erfolgte auf der Plattform www.breitbandausschreibungen.de und der Gemeinderat konnte am 18.02.2021 den Auftrag an die AWUS, Aalen, als wirtschaftlichsten Anbieter vergeben. Der Start der Bauarbeiten war am 10.05.2021 und der Abschluss wird im 1. Halbjahr 2022 stattfinden. Danach wird es noch einige Monate dauern bis die NetCom BW das Glasfasernetz in Betrieb nimmt.

Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg

Im Zuge der Kofinanzierung zum Bundesförderprogramm „Weiße Flecken“ erhält die Gemeinde Stödtlen gemäß der Richtlinie VwV Breitbandmitfinanzierung vom 30. Januar 2019 Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 426.382 Euro (40% der förderfähigen Kosten) für das geplante Ausbaukonzept.

Unterstützung durch den Bund

Im Zuge des Bundesförderprogramms „Weiße Flecken“ erhält die Gemeinde Stödtlen gemäß der Richtlinie 3.2 für die Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland Bundesfördermittel in Höhe von 532.978 Euro (50% der förderfähigen Kosten) für das geplante Ausbaukonzept.

Hier gelangen Sie direkt zur Seite des Projektträgers https://gigabit-projekttraeger.de/